Ressourcenmanagement in der Systemgastronomie

Die Branche der Systemgastronomie arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich an der Minimierung von Lebensmittelabfällen und einer möglichst effizienten Ressourcennutzung. Besonders gelungene Projekte finden sich z. B. bei McDonald's und NORDSEE.

Kooperation von Nordsee mit „Too Good To Go“

© Nordsee GmbH
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Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde, doch leider nicht alle produzierten Lebensmittel. Alleine in Deutschland werden jedes Jahr 18 Millionen Tonnen Essen weggeworfen. Um dieses Problem zu lösen, sucht die Systemgastronomie gemeinsam mit ihren Lieferanten nach vielfältigen Lösungen.

Kooperation von Nordsee und Too Good To Go

Um diesen modernen Anforderungen Rechnung zu tragen und kreative Ansätze zu fördern, ging der deutsche Systemgastronomie-Preis 2019 an die Entwickler der Plattform „Too Good To Go“. Die App leistet auf einfache Weise einen Beitrag zur Umwelt, indem sie völlig einwandfreie Lebensmittel vor dem Abfall bewahrt. Sind abends bei den teilnehmenden Partnern Produkte übrig, können sie zu einem besonders günstigen Preis gekauft werden. NORDSEE hat dieses Potenzial erkannt und konnte dadurch seit April 2018 bereits 710.000 Portionen leckeren Fischs vor der Tonne bewahren. Damit zeigt die Branche, wie einfach der digitale Wandel Teil eines pragmatischen Nachhaltigkeitskonzepts werden kann.

Mehr zur Kooperation von Nordsee und Too Good To Go: www.nordsee.com

BEST Beef – Förderung guter landwirtschaftlicher Praktiken

Dass Nachhaltigkeit auch entlang der vollständigen Wertschöpfungskette ernstgenommen wird, zeigt das BEST Beef Programm von McDonald's Deutschland. Das „Bündnis für Exzellenz, Sicherheit und Transparenz“ in der Rinderhaltung existiert bereits seit 2010 und wurde gemeinsam mit Partnern aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Wissenschaft als ein praxisorientiertes Bonusprogramm entwickelt. Dadurch fördert McDonald's gute landwirtschaftliche Praktiken durch finanzielle Anreize, die für mehr Tierwohl und Tiergesundheit sorgen. Nach einer umfassenden Wesentlichkeitsanalyse im Bereich nachhaltige Rinderhaltung wurden 2017 die Kriterien noch einmal weiterentwickelt. Mittlerweile nehmen rund 3.500 Betriebe, 14 Erzeugergemeinschaften und Viehkaufleute, sowie sieben Schlachthöfe an diesem Programm teil. Effektiver Ressourceneinsatz trägt ebenfalls wesentlich zu einer positiven Öko-Bilanz bei. Rund 70 Prozent des verarbeiteten Rindfleischs stammt bei McDonald's von Milchkühen. Das hat den Vorteil, dass der ökologische Fußabdruck auf Milch, Kalb und Fleisch verteilt wird.

Mehr zum BEST Beef Programm von McDonald's: www.best-programm.de

Präsentation des Best-Beef-Programms von McDonald's Deutschland auf der Grünen Woche.

© Tobias Rücker / Lebensmittelverband Deutschland
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Nachhaltige Systemgastronomie

Alle Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands der Systemgastronomie (BdS) sind sich ihrer Verantwortung bewusst und leisten ihren Beitrag, um die Welt für heutige und zukünftige Generationen zu erhalten. Dabei gestalten sich umweltbewusste Lösungsansätze ebenso vielfältig, wie die jeweiligen Speisenangebote.

Weitere Informationen und Kontakt:

Bundesverband der Systemgastronomie e.V.
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 20
80807 München
Tel. +49 (0) 89 3065879-0
Fax +49 (0) 8930658979-10

Mail: info[at]bundesverband-systemgastronomie.de
Internet: www.bundesverband-systemgastronomie.de