Pressemitteilung

BLL mahnt zur sachlichen Diskussion über Gentechnik

Bonn, - Der Diskurs des Bundesministeriums zur Grünen Gentechnik in Deutschland tritt in die 2. Phase mit weiteren Veranstaltungen ein.

Anlässlich der einführenden Fachtagung zum nationalen, europäischen und internationalen Sachstand der Grünen Gentechnik am 19./20. April 2002 in Bad Neuenahr ist eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema geboten.

Dazu mahnt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL),Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Prof. Dr. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL: „Die Fachtagung muss Fakten auf den Tisch bringen, keine Ideologien. Gerade was Sicherheitsfragen angeht, müssen sich alle Beteiligten konsequent von der Wissenschaft leiten lassen. Auch muss die weltweite Entwicklung des Anbaus als Faktum zur Kenntnis genommen werden.“

Nach Aussagen führender Experten sind bisher keine negativen ökologischenAuswirkungen der Grünen Gentechnik beobachtet worden, trotz 15jähriger Erfahrung mit Freilandversuchen und langjähriger kommerzieller Praxis in Ländern außerhalb Europas.

Auch von Seiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird empfohlen, die verantwortungsvolle Entwicklung der Gentechnik in der Lebensmittelwirtschaft voranzutreiben. Nach Aussage der DFG könnten gentechnisch veränderte Pflanzen mit einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten und qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffen einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft leisten.

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