Schwedische Untersuchungen zu Acrylamid in Lebensmitteln
Bonn, - Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) nimmt die schwedischen Informationen zu Acrylamid in Lebensmitteln sehr ernst und befindet sich seit Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse am 24.4.2002 in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden.
Der BLL begrüßt, dass das BMVEL in Zusammenarbeit mit dem BgVV und unter Beteiligung der Wirtschaft in Kürze eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme und Bewertung der Daten durchführen will. Die Untersuchung wirft viele offene Fragen auf, die dringend der wissenschaftlichen Klärung bedürfen. Der BLL weist ausdrücklich darauf hin, das die Risikobewertung letztendlich ausschließlich auf europäischer Ebene erfolgen muss.
Die englische "Food Standards Agency" (FSA) hat in einer Stellungnahme vom 24.4.2002 darauf hingewiesen, dass aufgrund der wissenschaftlichen Datenlage zu Acrylamid in Lebensmitteln zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit besteht, die Verzehrgewohnheiten zu ändern.