Pressemitteilung

Verbraucherstudie zu süßen Werbebotschaften – Aufklärung und Transparenz sind der Schlüssel

Berlin, - Die heute vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vorgestellte Studie zu Marketing-Claims rund um Zucker zeigt, dass Aufklärung und Transparenz entscheidend sind, damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine bewusste Kaufentscheidung treffen können. Sie zeigt aber auch, wie kontraproduktiv einseitige Kampagnen sein können, denn sie führen eher zu Verunsicherung und falschen Vorstellungen und eben nicht zu mehr Information.

Peter Loosen, Geschäftsführer und Leiter des Brüsseler Büros des Lebensmittelverbands Deutschland, betont: „Wir müssen weiter alle gemeinsam daran arbeiten, dass Pflichtkennzeichnungselemente wie das Zutatenverzeichnis und die Nährwerttabelle beachtet und verstanden werden. Wir sehen es als guten Fortschritt an, dass jeder zweite Käufer bereits jetzt darauf achtet. Dies ist ein Erfolg aller, die in den letzten Jahren objektive und faktenbasierte Aufklärung betrieben haben, so wie wir als Lebensmittelverband in vielfältiger Weise mit Broschüren, Erklärvideos und Infografiken. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies auch weiterhin in Bezug auf andere lebensmittelrechtlichen Vorgaben und Begrifflichkeiten sowie mit Blick auf ‚Süßungsmittel‘ gelingen wird.“

Darüber hinaus verweist Loosen auf die laufende Diskussion auf europäischer Ebene zu Nährwertprofilen und einer EU-weit einheitlichen erweiterten Nährwertkennzeichnung: „Ob und in welcher Form nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben künftig an Nährwertprofile gekoppelt werden, wird auf europäischer Ebene im Rahmen der Vom-Hof-auf-den-Tisch-Strategie ebenso bereits diskutiert, wie eine einheitliche erweiterte Nährwertkennzeichnung.“ Zudem seien nährwertbezogene Angaben zu Zucker wie „zuckerfrei“, „zuckerarm“, „ohne Zuckerzusatz“ oder „weniger Zucker“ bereits umfassend geregelt.

Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette „von Acker bis Teller“, also aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.

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