Neujahrsempfang 2020

„Freiwilligkeit funktioniert“

- Der Lebensmittelverband hat bei seinem Neujahrsempfang in Berlin die Schwerpunktthemen für das Jahr 2020 skizziert und dabei die Wichtigkeit der Freiwilligkeit hervorgehoben.

Verbandspräsident Philipp Hengstenberg gab einen kurzen Rückblick auf 2019 und einen Ausblick auf Schwerpunktthemen 2020.

Verbandspräsident Philipp Hengstenberg gab einen kurzen Rückblick auf 2019 und einen Ausblick auf Schwerpunktthemen 2020.

© Lebensmittelverband Deutschland/Sandra Ritschel
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Der Lebensmittelverband Deutschland hat bei seinem Neujahrsempfang gestern in Berlin die Schwerpunktthemen für das Jahr 2020 skizziert und dabei die Wichtigkeit der Freiwilligkeit hervorgehoben.

Freiwilligkeit oder gesetzliche Vorgaben – mit Blick auf die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie haben das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Lebensmittelverband Deutschland beim Neujahrsempfang des Verbands betont, dass freiwillige Lösungen im Rahmen des Wettbewerbs umfassend funktionieren. Verbandspräsident Philipp Hengstenberg erklärte: „In der größtenteils klein und mittelständisch organisierten Lebensmittelbranche sind Flexibilität und unternehmerische Gestaltungsfreiheit elementar.“ Gerade die junge Start-Up-Szene schätze die Möglichkeiten, zielorientiert Produktinnovationen zu entwickeln und an den Markt zu bringen.

Rezepturen sind Herzstücke der Unternehmen

„Rezepturen sind die Herzstücke der Unternehmen und Rezepturen gehören zur Freiheit des Unternehmertums. Genauso wie die Entscheidung zur Verwendung eines erweiterten Nährwertkennzeichnungsmodells, die auch einen Effekt auf den Wettbewerb haben kann“, so Hengstenberg. Jeder Unternehmer trage Verantwortung: „gegenüber dem Gemeinwohl, gegenüber der gesamten Umwelt aber vor allem auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern. Diese Verantwortung wird immer wieder auf den Prüfstand gestellt, um die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können.“

Innovationsförderung statt Bürokratie

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMEL, Hans-Joachim Fuchtel, stellte klar, dass Gesetze in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht immer der Weg der Wahl seien. „Die Bundesministerin setzt auf unbürokratische Lösungen und die Förderung von Innovationen und neuen Technologien, zum Beispiel beim Förderprogramm für Start-Ups. Wir wollen das pragmatisch und wirkungsvoll gearbeitet wird und wir wollen nach vorne gehen, aber wir müssen alle mitnehmen.“ Die zahlreichen Lebensmittelprodukte, die bereits im Zucker-, Fett- oder Salzgehalt reduziert wurden, würden ein deutliches Zeichen dafür sein, dass die Freiwilligkeit funktioniert.

Wirtschaft präsentiert Lösungen und Produkte auf der Grünen Woche

Zu sehen gibt es eine Auswahl reformulierter Lebensmittel ebenso wie innovative Produkte und Konzepte aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gesundheit im Rahmen der Internationalen Grünen Woche auf dem Gemeinschaftsstand der Lebensmittelwirtschaft in Halle 3.2 unter dem Motto „Wie schmeckt die Zukunft“. Die zehntägige Verbrauchermesse beginnt am 17. Januar 2020. Alle Informationen zum Stand gibt es unter: zukunftschmeckt.de

Fotos vom Neujahrsempfang 2020