Preis für partnerschaftliches Handeln: zweite Ausschreibungsrunde eröffnet
Ziel des mit 25.000 Euro dotierten Preises ist es, Leuchttürme der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ins Rampenlicht zu stellen. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2021.
Verschiebung durch Coronapandemie
„Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten. Leider können wir diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im April in einem würdigen Rahmen prämieren, sondern müssen die Preisverleihung auf den Herbst verschieben. Deshalb haben wir uns für eine zweiten Ausschreibungsrunde entschieden“, erläutern die beiden Initiatoren des Preises, Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbands Deutschland, und Franz-Josef Möllers, Ehrenpräsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, die Hintergründe. Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.
Partnerschaftliches Handeln vom Landwirt bis zur Ladentheke
„Zwischen Landwirten, Verarbeitern und Händlern gab es zuletzt viele Diskussionen, dennoch ist der Zusammenhalt in der Wertschöpfungskette besser als sein Ruf. Das wollen wir mit unserem Preis zeigen“, beschreibt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, die Verhältnisse in der Wertschöpfungskette.
„Wir müssen es schaffen, künftig noch viel intensiver vom Landwirt bis zur Ladentheke partnerschaftlich zu denken, zu handeln und mit einer Stimme zu sprechen“, fordert QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff die Branche zu mehr Zusammenhalt auf.
Die Preisgeber sind überzeugt, dass die Branche permanent an einem besseren Miteinander arbeitet. „Deshalb wollen wir Projekte auszeichnen, bei denen die Partner besonders vertrauensvoll, zuverlässig und auf Augenhöhe am gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg arbeiten und die damit beispielgebend für den ganzen Bereich sind. Besonders auszeichnungswürdige Projekte setzen darüber hinaus starke Akzente bei Umwelt- und Klimaschutz, Tierwohl, Regionalität und Arbeitsbedingungen,“ umreißt Dr. Ludger Schulze Pals, Vorstand der LV Stiftung Münster, die Kriterien der Preisvergabe.
Jury aus führenden Persönlichkeiten aus Lebensmittelwirtschaft und Wissenschaft
Die eingereichten Projekte und Maßnahmen werden von einer unabhängigen Jury bewertet. Diese vertritt die gesamte Wertschöpfungskette und besteht aus führenden Persönlichkeiten aus Landwirtschaft, Lebensmitteleinzelhandel, Ernährungsindustrie und Wissenschaft. Mit dabei sind u. a. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Christian von Boetticher, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und Friedhelm Dornseifer, Präsident des Handelsverbands Lebensmittel (BVLH). Geleitet wird die Jury von Franz-Josef Möllers und Josef Sanktjohanser.
Weitere Informationen zum Preis und die Bewerbungsunterlagen gibt es unter: