Neues Video der Reihe „Einfach erklärt“

Genome Editing – Technologie mit Zukunft?

- Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten findet man NICHT in deutschen Supermärkten – zu groß ist die Skepsis der Verbraucher:innen. Zu Recht? Wir schauen uns im neuen Erklärvideo die Grüne Gentechnik und die Genschere CRISPR/CAS genauer an.
Standbild aus dem Video des Lebensmittelverbands Deutschland zu Genome Editing: Traktor auf einem Feld
© Lebensmittelverband Deutschland
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Als Grüne Gentechnik wird die Nutzung gentechnischer Verfahren in der Landwirtschaft bezeichnet. Konkret geht es dabei in erster Linie um die gezielte Beeinflussung des Erbguts von Pflanzen. Zurzeit werden weltweit überwiegend gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die herbizidtolerant sind, das heißt sie sind gegen bestimmte Pflanzenschutzmittel resistent. Hierdurch sollen weniger Pflanzenschutzmittel benötigt werden. Vereinfacht gesagt: Man verteilt das Pflanzenschutzmittel auf dem Feld und vernichtet so alle Unkräuter, nicht aber die resistenten Nutzpflanzen. Dies ist auch ein großer Kritikpunkt an der Grünen Gentechnik, denn dadurch können Monokulturen gefördert werden, die wiederum dem Ziel der Biodiversität entgegenstehen.

Doch wie funktioniert die Grüne Gentechnik überhaupt? Seit einigen Jahren gibt es die Genschere CRISPR/CAS 9. Durch diese Züchtungstechnologie müssen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler keine fremden Gene in eine Pflanze einschleusen, sondern sie verändern die bestehenden Gene der Pflanze und schreiben diese um. Das bezeichnet man auch als editieren. Das Genome Editing ist präziser als die früheren Verfahren der Grünen Gentechnik und im Ergebnis erhält man keine transgenen Pflanzen, sondern die ursprüngliche Sorte bleibt bestehen.

Wie die Genschere rechtlich geregelt ist, welche Züchtungsziele damit verfolgt werden und wie man als Verbraucher:in erkennt, ob Zutaten in Lebensmitteln gentechnisch verändert sind, erfahrt im Video:

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