Oecotrophica-Preis 2020

Herausragende Abschlussarbeiten im Bereich Ernährung ausgezeichnet

- Der VDOE hat fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Oecotrophica-Preis 2020 ausgezeichnet. Stifter ist der Lebensmittelverband Deutschland.

Am 11. Dezember hat der BerufsVerband Oecotrophologie (VDOE) den Oecotrophica-Preis 2020 an fünf Wissenschaftlerinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten vergeben. Die VDOE-Vorstandsvorsitzende Monika Bischoff überreichte die Auszeichnungen symbolisch bei der Preisverleihung, die in diesem Jahr online stattfand.

„Bereits zum 23. Mal dürfen wir den Oecotrophica-Preis an exzellente junge Wissenschaftlerinnen vergeben“, so Bischoff. „Wir haben auch dieses Jahr sehr eindrucksvolle Master- und Doktorarbeiten erhalten. Der
Oecotrophica-Preis ist ein wichtiger Meilenstein zum nächsten Karriereschritt“.

Die Preisträgerinnen

Den Oecotrophica-Preis 2020 im Bereich Humanernährung haben erhalten:

  • Franziska Dreidax für ihre Masterarbeit „Das Geschlecht als Co-Faktor für metabolische Effekte von Lebensstilmaßnahmen bei Prädiabetes - Daten aus DiNA-P“ (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Betreuer: Dr. med. Stefan Kabisch).
  • Dr. Christina Diekmann für ihre Doktorarbeit „Acute impact of dietary pattern and walking on postprandial metabolism, attention, and mood in older adults with a cardiovascular disease risk phenotype“ (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Betreuerin: Prof. Dr. Sarah Egert).


Im Bereich Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung:

  • Laura Gottschalk für ihre Masterarbeit: „Untersuchung von Beweggründen und Bewältigungsstrategien bei der Umsetzung einer nachhaltigen Ernährung“ (Justus-LiebigUniversität Gießen, Betreuerin: Prof. Dr. Jasmin Godemann).
  • Dr. Tina Bartelmeß für ihre Doktorarbeit „Neue Perspektiven auf unternehmerische Ernährungskommunikation und -verantwortung. Eine komparative Forschungsfallstudie zum kommunikativ-konstruierenden Beitrag von Unternehmen der Ernährungsindustrie zur gesellschaftlichen Verständigung über Ernährung im Kontext von Nachhaltigkeit“ (Justus-Liebig-Universität Gießen, Betreuerin: Prof. Dr. Jasmin Godemann).
  • Dr. Gesa Maschkowski für ihre Doktorarbeit: „Ernährungsalltag und -umfeld von Familien. Impulse für eine salutogene Ernährungskommunikation und -transformation“ (Rheinische FriedrichWilhelms-Universität Bonn, Betreuerin: Prof. Dr. Monika Hartmann).

Auswahl durch Kuratorium

Das wissenschaftliche Kuratorium hatte alle eingegangenen Arbeiten bewertet und die Besten ausgewählt. Mitglieder des Kuratoriums sind:

  • Prof. Dr. Christine Brombach, Hochschule für angewandte Wissenschaften Wädenswil
  • Prof. Dr. Sarah Egert, Universität Hohenheim,
  • PD Dr. Thomas Ellrott, Universität Göttingen,
  • Prof. Dr. Lars Libuda, Universität Duisburg Essen,
  • Prof. Dr. Ute Nöthlings, Universität Bonn, und
  • Prof. Dr. Christel Rademacher, Hochschule Niederrhein, sowie
  • Susanne Langguth und Dr. Angela Kohl als Vertreterinnen des Stifters Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Oecotrophica-Preis: Lebensmittelverband ist Stifter

Stifter der Oecotrophica-Preise ist der Lebensmittelverband Deutschland. Prämiert werden herausragende Master- und Doktorarbeiten aus dem Feld der Ökotrophologie, Haushalts-, Ernährungs-, und Lebensmittelwissenschaft. Der Preis ist mit 750 Euro für die beste Masterarbeit und mit 1.750 Euro für die beste Doktorarbeit dotiert. In diesem Jahr wurde der Preis für die beste Doktorarbeit im Bereich Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung auf zwei Preisträgerinnen aufgeteilt.

Oecotrophica-Preis 2021

Die Bewerbungsphase für den Oecotrophica-Preis 2021 hat bereits begonnen. Noch bis zum 31. Januar 2021 nimmt der VDOE Bewerbungen entgegen. Für den OECOTROPHICA-Preis 2021 bietet der VDOE zum ersten Mal drei Kategorien an. Die dritte, neue Kategorie ist der Bereich Mikronährstoffe.